Die Stöllis, die Maderthaners und die Gröbls checkten wieder in Kompatsch ein und bezogen drei Apartments direkt im "Zentrum".
Mittlerweile waren wir im Vergleich zu damals zwei Personen mehr.
Kurz gefasst:
- es war wieder ein Traum
- das Wetter war die die ganze Woche gut
- Südtirol hat einfach den Wohlfühl-Faktor
- Franziska hängt sich in der Rückentrage schon ganz schön an!
Was ist diese Woche alles passiert?
Samstagabend
Anreise fast direkt von der Hochzeit meines Cousins. So ersparten wir uns auch viel Ärger über den starken Urlauberverkehr an diesem Tag (Stichwort: Brenner).
Um Mitternacht empfingen uns meine Schwiegereltern vor Ort und halfen uns, unser Gepäck auf das Zimmer zu bringen. D A N K E !
Sonntag
Akklimatisieren in Kompatsch, Frühschoppen, Bier genießen, Schlafen,
Spaziergang rauf zum Panoramahotel (ca. 1h), Ausblick genießen, Bier genießen,
danach Einkaufen beim Würstelstand und gemeinsame Jause :-)
Montag
Wir fuhren mit dem Bus nach Saltria (liegt am anderen Ende der Seiseralm) und fuhren dort mit dem Sessellift rauf zur Williamshütte. Weiter zur Murmeltierhütte.
Dort gab es für manche frische Milch, für mich gab es ein paar Minuten Zeit, die Schultern zu entlasten. Nach der Murmeltierhütte trennten sich dann die Wege der "Bergsteiger" und der "Jungfamilie". Doris, Franziska und ich gingen alleine weiter, der Rest der Gruppe stieg zwischen Langkofel und Plattkofel auf die Langkofelscharte auf und von dort weiter Richtung St. Ulrich. Wir verfolgten den Weg zur Plattkofelhütte. Dort stärkten wir uns und überlegten unsere weiteren Möglichkeiten: entw. zurück und wieder runter mit Lift und Bus oder doch noch ein wenig Wandern? :-)
Wir entschieden uns (Gott sei Dank) für Wandern und gingen auf dem Friedrich-August-Weg zur Mahlknechthütte. Dort machten wir auch wieder Pause, bis wir schließlich das letzte Stück zurück Richtung Kompatsch in Angriff nahmen. Die letzten Meter auf der Straße ließen wir uns mit dem Auto holen, da hatte Franziska dann doch schon etwas Hunger und kalte Hände :-)
angedeuteter Routenverlauf von links nach rechts |
Dienstag
Wir Gröbls machten alleine eine kleine Rundwanderung auf den Puflatsch, das ist ein größerer "Kogel" auf der Seiseralm.
Da ging's relativ gemütlich her und wir konnten am Nachmittag wieder unseren Schönheitsschlaf genießen.
Mittwoch
Geislergruppe. Autofahrt nach St. Ulrich im Grödnertal (Luftlinie ca. 3km, Autofahrt ca. 30 Min.)
Dort ging es mit der Seilbahn auf die Seceda. Von der Bergstation ging es dann zur Pana-Scharte, diese stiegen wir ab, um auf der Westseite zur Brogleshütte zu gelangen. Nach obligater Bier-u. Nahrungsaufnahme ging es weiter auf der Raschötz-Hochalm, bei der Saltner-Schwaige vorbei zum Raschötz-Lift (Standseilbahn). In St. Ulrich gönnten wir uns noch etwas Kühles, um dann mit dem Auto wieder "heim" zu fahren.
ungefährer Routenverlauf - von der Bergstation links geht's über die Pana-Scharte runter und rüber zur Röschitz-Hochalm, Foto nicht von mir :-) |
Donnerstag
Der Donnerstag stand im Zeichen von Großeltern und Enkelkinder. Wir "Jung"-Mütter-u. Väter konnten also etwas ohne Kids unternehmen. Manuela & Martin machten eine große Rundwanderung um den Schlern. Doris und ich machten ... NICHTS, außer Sachen machen, die mit der kleinen Prinzessin so nicht gehen: in Ruhe essen, in Ruhe ein Bier trinken, in Ruhe in ein Geschäft gehen. :-)
Freitag
Karl, Anni und ich wollten ursprünglich den Maximiliansteig machen, war aber dann doch nicht so reizvoll, wenn man die ganze Woche schon auf den Steig schaut. Mein Vorschlag, eine Tour im "benachbarten" Rosengarten zu machen, war aufgrund der Anreise von über einer Stunde dann auch nicht sooo super. Ich recherchierte an meinem "freien" Donnerstag aber ein wenig: ich fand eine passende Tour im Rosengarten, welche in allen möglichen Superlativen gelobt wurde. Wir entschieden uns also trotz umständlicher Anreise FÜR diese Tour im Rosengarten. UND DAS ABSOLUT ZURECHT.
Es ging von der Frommer-Alm mit dem Laurin-Sessellift zur Rosengartenhütte. Dort ging es über eine Felsstufe eine Querung unterhalb der Rosengarten-Felswände zum Einstieg in den Santnersteig (Schwierigkeit B), den Steig rauf zum Santnerpass, runter zur Gartlhütte, weiter abwärts Richtung Vajolet-Tal, Querung zum Tschagerjoch, und wieder zurück zur Rosengartenhütte.
Die Tour zählt sicher zu meinen bisher erlebten absoluten Highlights der Bergerlebnisse. Ich glaub sogar, es war die bisher schönste, obwohl es anfänglich ziemlich neblig und bewölkt war. Die Kulisse, die sich hier einem die gesamte Tour über bietet, war einfach atemberaubend. Der Klettersteig ist richtig lässig gewesen, keine schwierigen Stellen, aber immer steil und schön zum "klettern".
Absoluter krönender Abschluss einer Super-Südtirol-Woche.
Samstag
Am Samstag besuchten wir noch den Kirtag in Kompatsch, wir statteten Seis am Schlern einen Besuch ab, am Heimweg machten wir noch einmal Halt auf einem See bei Brixen, um den gemeldeten Stau auf dem Brenner noch auszuweichen.
Alle Fotos gibt's auf meiner smugmug-Seite zum Anschauen...
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