Mittwoch, 14. September 2011

Stoderer Dolomitensteig

Nachdem der Wetterbericht für Dienstag ausgesprochen gut ausgefallen war, legten wir (Paul und ich) um 13 Uhr die Arbeit nieder und machten uns auf den Weg (mit Überholmanövern von ca. 37 Traktoren) nach Hinterstoder, genauer gesagt zur Baumschlagerreith. Von dort aus drehten wir eine Runde im Stodertal, die Runde heißt "Stoderer Dolomitensteig" und bietet viele landschaftlich imposante und schöne Blickwinkel auf das Tote Gebirge. Der Steig selbst verläuft zu Beginn etwas steiler einen Wald hinauf - Puls geschätzte 300 Schläge pro Minute - bis zur Lögerhütte (=NICHT die Apres-Ski-Partie auf der Höss!). Wir machten dort ein (Foto-)Päuschen und zeigten dem Radler mal, wer der Chef ist. Dort beginnt dann der eigentlich Dolomitensteig, immer etwas im Fels und Wald querend, bis zu einem prächtigen Gebirgsbach, dessen Tümpel unweigerlich an einen Whirlpool erinnern. Jedoch ist das Wasser gar nicht Whirlpooltauglich... 8° hat die glasklare Flüssigkeit. Hat also gereicht, um unser schon etwas angewärmtes Schwechater Zwickl wieder auf Vordermann zu bringen. Danach geht's noch weiter quer in steilem Gelände - immer wieder schöne Tiefblicke und bizarre Felsformationen - bis man eine lange Geröllrinne erreicht, von dort aus geht's dann gemütlich abwärts bis zum Ausgangspunkt.
Der Steig ist in den "gefährlichen" Passagen mit Stahlseilen versichert.
Kurz vor Erreichen des Parkplatzes gibt's noch einen Abstecher zum Steyr-Ursprung. Ganz witziges Plätzchen - man glaubt, das ist irgendwas Höchst-Aufregendes, aber es ist nur ein kleines Bachbett, wo an einer Stelle "plötzlich" das Wasser zu rinnen beginnt :-) Trotzdem sehenswert, wenn man etwas nachdenkt über Wasser und 3. Welt und so...
Schön wars! (Und das Zwickl hat mich voll und ganz überzeugt!)


Fotos schaut's euch hier an...

Die GPS-Überwachung gab's übrigens auch...

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