Montag, 26. September 2011

Planspitze über Wasserfallweg

Es gibt manchmal Tage, an denen passt einfach alles. So auch vergangen Samstag, als wir unsere Bergtour auf die Planspitze im Gesäuse machten.
Um 06:30 ging's los mit dem Auto nach Gstatterboden zum Parkplatz Kummerbrücke. Dies war der Ausgangspunkt für unser Ziel, welches ca. 1500m über unseren Köpfen auf uns wartete. Wir entschlossen uns, den Aufstieg auf die Planspitze über den Wasserfallweg zu bestreiten. Nachdem wir bald die Nebelschicht hinter uns hatten, bekamen wir auch schon die mächtige Wand vor uns präsentiert, wo der Weg hinaufführte. Mit ein paar Seilen und Eisenleitern versichert, gehts ziemlich prägnant aufwärts, bis wir den Ausstieg erreichten. Von dort ging es weiter im prächtigen Ebnesanger, dann rauf über die Kölblplan, bis wir die steil abfallenden Wände der Hochtorgruppe erreichten. Da oben erst mal angekommen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man ist einfach gefangen von der mächtigen Kulisse der Szenerie. Danach ging's in Richtung Gipfel ein wenig in leichter Kletterei aufwärts. Am Gipfel verbrachten wir fast 2 Std., da wir in Sachen Jause und Getränke bestens ausgerüstet waren :-)
Der Abstieg erfolgte auch stellenweise in leichter Kletterei, vorbei unterhalb der Peternscharte, vorbei unterhalb des beeindruckenden Rossschweifs durch Latschengelände zur Hesshütte (wo wir übernachteten). Der Rest des Tages/Abends erklärt sich von selbst: Schilcher, Arcobräu, Hirschsuppe, Schweinsbraten, Zirbe, Enzian,... es gab nichts, was wir nicht getestet haben ,-)
Was soll man noch sagen: einmal vom Gesäuse gefangen, lässt es einen nicht mehr los (wobei hier erwähnt sei, dass vielmehr die Kletterer hier auf ihre Kosten kommen und ich als "Tourist" einfach von den gigantischen Felsmassen begeistert bin)!

(Karte: Wasserfallweg, beim Ebnesanger hinauf auf die Planspitze und runter zur Hesshütte)


HIER gibt's die Fotos...

Mittwoch, 14. September 2011

Stoderer Dolomitensteig

Nachdem der Wetterbericht für Dienstag ausgesprochen gut ausgefallen war, legten wir (Paul und ich) um 13 Uhr die Arbeit nieder und machten uns auf den Weg (mit Überholmanövern von ca. 37 Traktoren) nach Hinterstoder, genauer gesagt zur Baumschlagerreith. Von dort aus drehten wir eine Runde im Stodertal, die Runde heißt "Stoderer Dolomitensteig" und bietet viele landschaftlich imposante und schöne Blickwinkel auf das Tote Gebirge. Der Steig selbst verläuft zu Beginn etwas steiler einen Wald hinauf - Puls geschätzte 300 Schläge pro Minute - bis zur Lögerhütte (=NICHT die Apres-Ski-Partie auf der Höss!). Wir machten dort ein (Foto-)Päuschen und zeigten dem Radler mal, wer der Chef ist. Dort beginnt dann der eigentlich Dolomitensteig, immer etwas im Fels und Wald querend, bis zu einem prächtigen Gebirgsbach, dessen Tümpel unweigerlich an einen Whirlpool erinnern. Jedoch ist das Wasser gar nicht Whirlpooltauglich... 8° hat die glasklare Flüssigkeit. Hat also gereicht, um unser schon etwas angewärmtes Schwechater Zwickl wieder auf Vordermann zu bringen. Danach geht's noch weiter quer in steilem Gelände - immer wieder schöne Tiefblicke und bizarre Felsformationen - bis man eine lange Geröllrinne erreicht, von dort aus geht's dann gemütlich abwärts bis zum Ausgangspunkt.
Der Steig ist in den "gefährlichen" Passagen mit Stahlseilen versichert.
Kurz vor Erreichen des Parkplatzes gibt's noch einen Abstecher zum Steyr-Ursprung. Ganz witziges Plätzchen - man glaubt, das ist irgendwas Höchst-Aufregendes, aber es ist nur ein kleines Bachbett, wo an einer Stelle "plötzlich" das Wasser zu rinnen beginnt :-) Trotzdem sehenswert, wenn man etwas nachdenkt über Wasser und 3. Welt und so...
Schön wars! (Und das Zwickl hat mich voll und ganz überzeugt!)


Fotos schaut's euch hier an...

Die GPS-Überwachung gab's übrigens auch...

Montag, 12. September 2011

30° am 11. September - klingt komisch, is aber so

Nachdem's tagsüber doch fast 30° im Schatten hatte (eh normal für diese Jahreszeit), beschlossen wir, am Abend eine Wanderung auf den Steinernen Jäger zu machen. Sehr schöner Aufstieg ab Stiedelsbach über das Miesriegl auf den Grat, von dort aus weiter auf den Gipfel. Danach Abstieg Richtung Reichraming zum Habichl, von wo aus uns mein Schwager netterweise abgeholt hat und uns wieder zu unserem Auto gebracht hat. Für die Jahreszeit eine großartige Aktion vom lieben Gott...
Hier gibt's die Fotos in groß...

Montag, 5. September 2011

Heli-Kraft-Klettersteig (Hochkar)

Am vergangen Samstag bezwangen wir (Martin, Dani, Doris und ich) den Heli-Kraft-Kletterteig am Hochkar. Sehr schöner Klettersteig mit vielen Trittstiften und Klammern, zuerst gehts einen Pfeiler rauf, danach quert man das Felsband Richtung Gipfel und überwindet dabei auch drei Seilbrücken.
Danach Gipfeljause und Aufstieg zum Geischlägerhaus und zum Hochkargipfel bei fantastischem Panorama...


Hier geht's zu den Fotos...